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pfmGesundheit 17. Februar 2021 3 Minutes

In den ersten Ländern begannen Impfungen Mitte Dezember, also vor zwei Monaten. In manchen Ländern ist schon eine sehr hohe Durchimpfungsrate erreicht und man würde erwarten, dass dort die Sterblichkeit drastisch zurückgegangen ist. Vor allem auch deshalb, weil selbst nach den Angaben der WHO die Fallzahlen seit fünf Wochen im freien Fall sind und um mehr als 50% gesunken sind. Doch dem ist nicht so, zu beobachten ist eher das Gegenteil.

Die hohen Sterblichkeitsraten in Großbritannien im Januar standen in krassem Gegensatz (dreimal höher) zu denen in den normalerweise vergleichbaren Ländern Spanien, Italien und Frankreich, und das zu einer Zeit, in der im UK die Impfungen viermal schneller eingeführt wurden. Bedenklich ist, dass die Covid-Mortalität in Pflegeheimen um das Drei- bis Vierfache gestiegen ist gegenüber dem Beginn der Impfungen.

Und es gibt noch weitere Beispiele. Israel hat zwar 75 Dosen pro 100 Personen erreicht und fast 80 % der über 60-Jährigen geimpft (mit zwei Dosen), aber die tatsächliche Sterblichkeitsrate ist nur um ein Drittel gesunken, und seltsamerweise sind die Krankenhaus- und Intensiveinweisungen nur um 25 % zurückgegangen, was die offensichtliche Frage aufwirft, woher diese neuen Einweisungen kommen, wenn man bedenkt, dass es bei denjenigen, die die Pfizer-Doppeldosis erhalten haben, so gut wie keine Krankheiten gibt.

Twitter-User @ThorstenWiethl1 hat sich die Mühe einer genauen Analyse der Veränderung der Zahlen der Todesfälle und gemeldeten Infektionen von Mitte Dezember zu Mitte Februar gemacht. Wie in der Grafik zu sehen, ist in der Ländergruppe mit mehr als 10 Impfdosen pro 100 Einwohnern, die Sterblichkeit auf 144% (roter Balken) angestiegen, obwohl die Fallzahlen auf 61% (blauer Balken) abgesunken sind. Das ist das schlechteste Verhältnis im Vergleich zu allen anderen Gruppen. https://platform.twitter.com/embed/Tweet.html?dnt=true&embedId=twitter-widget-1&frame=false&hideCard=false&hideThread=false&id=1360015210015297537&lang=de&origin=https%3A%2F%2Ftkp.at%2F2021%2F02%2F17%2Flaender-mit-der-hoechsten-impfrate-haben-hoehere-sterbefaelle-als-andere%2F&siteScreenName=wordpressdotcom&theme=light&widgetsVersion=889aa01%3A1612811843556&width=550px

Sieht man sich das im Detail an, findet man diese Entwicklung ganz klar in einigen Ländern. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben 50 Dosen pro 100 erreicht, und dennoch ist die Sterblichkeitsrate dort seit Beginn der Kampagne um das Fünffache gestiegen. Und das kleine Fürstentum Monaco, das im gesamten Jahr 2020 nur drei Todesfälle zu beklagen hatte, hat nun einen Anstieg auf 21 zu verzeichnen, und das alles während seiner aggressiven Impfkampagne seit Beginn des Jahres 2021.

In einigen dieser Beispiele sind auch die Fälle angestiegen, und es könnte nur ein Zufall sein, dass diese Länder mit so schnellen Impffortschritten zufällig zur gleichen Zeit eine Welle von Covid-Infektionen hatten. Ähnliches können wir auch in Malta oder Serbien beobachten.

Auf Lockdown Sceptics findet sich das Beispiel von Gibraltar, das ein ganz eigenartiges Bild bietet. In der Grafik sehen wir blau die täglich gemeldeten Fälle, rot die kumulierten Todesfälle und grün die kumulierten Impfungen.

Bei dem Beispiel muss man sich wirklich fragen, was da im Gange ist. Ende 2020 hatte Gibraltar insgesamt nur sieben Covid-Todesfälle zu beklagen. Jetzt sind es 87, wiederum ein Anstieg, der fast ausschließlich seit Beginn der Impfungen am 9. Januar eingetreten ist. Das hört sich nicht viel an, aber es gibt nur 34.000 Menschen in Gibraltar. Und das mit einer Rate, die etwa dreimal so hoch ist wie die normale Gesamtsterblichkeitsrate „aller Ursachen“. Gibraltar hat soeben Israel als weltweiten Spitzenreiter bei der Impfung mit 75 Dosen pro 100 Personen überholt, findet sich nun aber auch mit der wenig beneidenswerten Statistik der höchsten weltweiten Sterblichkeit mit über 2500 Todesfällen pro Million wieder.

Korrelation bedeutet nicht unbedingt Kausalität, aber man muss sich die Frage stellen: Was ist hier los? Wir wissen, dass die Impfstoffe nicht ordnungsgemäß an alten und schutzbedürftigen Menschen getestet wurden, und wir wissen, dass Bedenken hinsichtlich des Antikörper-abhängigen Enhancements (ADE) geäußert wurden, ein Mechanismus, bei dem der Impfstoff eine negative Wirkung auf eine Person mit einer Covid-Infektion haben kann.

Ich hoffe, dass die verantwortlichen Behörden die Zusammenhänge aufklären – so es welche gibt – und das auch sorgfältig machen ohne jemanden zu schützen. Bei der Impfung mit dem AstraZeneca Impfstoff haben sich zuletzt die Probleme mit starken Nebenwirkungen gehäuft, so dass in einigen Ländern Impfungen unterbrochen wurden, zumindest regional.