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Spitäler in Israel zu 80 Prozent mit Geimpften belegt

totkpGesundheitWissenschaft  5. Februar 2022 1 Minute

Der Chef einer israelischen Covid-Station setzte die Gen-Impfung ins Verhältnis. 80 Prozent seiner Patienten seien geimpft, auf die Intensivität der Infektion habe die Spritze „keine Bedeutung“. Trotzdem bestehe kein Grund zur Sorge: Die meisten Covid-Patienten seien aufgrund ihrer Vorerkrankungen im Spital.

Von Waldo Holz*

Was die Schwere der Erkrankung betrifft, habe die Impfung „keine Bedeutung“, sagte der Professor Yaakov Jerris aus Israel, der damit für einige Aufregung sorgte. Wie sieht es in den israelischen Spitälern aus? Laut Prof. Yaakov Jerris, Leiter der Coronavirus-Station des Ichilov-Krankenhauses, ist die überwältigende Mehrheit seiner Patienten geimpft.

„Im Moment sind die meisten unserer schweren Fälle geimpft“, so Jerris gegenüber Channel 13 News. „Sie haben mindestens drei Injektionen erhalten. Zwischen siebzig und achtzig Prozent der schweren Fälle sind geimpft. Der Impfstoff hat also keine Bedeutung für schwere Erkrankungen, weshalb nur zwanzig bis fünfundzwanzig Prozent unserer Patienten ungeimpft sind.“

Zahlenfarce

Jerris deckte auch einige der Verwirrungen bei der Meldung von Fällen auf. Auf einer Kabinettssitzung am Sonntag sagte er den Ministern: „Die Definition eines schweren Patienten ist problematisch. Ein Patient mit einer chronischen Lungenerkrankung hatte zum Beispiel immer einen niedrigen Sauerstoffgehalt, aber jetzt hat er ein positives Coronavirus-Testergebnis, was ihn technisch gesehen zu einem ’schweren Coronavirus-Patienten‘ macht, aber das ist nicht korrekt. Der Patient befindet sich nur deshalb in einem schwierigen Zustand, weil er eine schwere Grunderkrankung hat.“

https://www.israelnationalnews.com/news/321674