Bereits im November 2020 gab es eine Befragung von der Charité Berlin was denn passiert wenn in der ambulanten Versorgung ein Strom- Blackout geschieht.

Was geschieht mit Menschen in häuslicher Pflege im Falle eines mehrtägigen Stromausfalls? Wie kann in einem solchen Krisenfall eine angemessene Versorgung für pflegebedürftige Menschen gewährleistet werden? Was können Strukturen der ambulanten Pflege sowie des Katastrophenschutzes dazu beitragen und wem sollte hierfür welche Verantwortung übertragen werden? – Diesen Fragen widmet sich das Forschungsprojekt AUPIK.

Bedingt durch gesellschaftliche Prozesse, wie beispielsweise den demographischen Wandel oder den medizinischen Fortschritt, wächst die Zahl der Menschen mit Pflegebedarf. Der überwiegende Teil von ihnen wird dabei nicht stationär, sondern in ihrer Häuslichkeit versorgt. Obwohl die Mehrheit der Pflegebedürftigen im häuslichen Umfeld von An- und Zugehörigen gepflegt wird, sind ambulante Pflegedienste für die Ausgestaltung und Aufrechterhaltung häuslicher Pflegearrangements zentral. Dabei sind die ambulanten Pflegeinfrastrukturen meist nur für einen reibungslos funktionierenden Alltag ausgelegt. Schwerwiegende Alltagsstörungen (bspw. Stromausfälle, Hochwasser, Pandemien) stellen besondere Herausforderungen dar. Die Versorgung im Katastrophenfall obliegt aufgrund der heutigen organisationalen Arbeitsteilung den Einheiten des Katastrophenschutzes. Dieser ist allerdings nur unzureichend auf die Betreuung einer großen Anzahl von Pflegebedürftigen vorbereitet. Eine strukturierte und geplante Zusammenarbeit zwischen den beiden Systemen Katastrophenschutz und Pflege fehlt bisher. Hieraus kann im Katastrophenfall eine Versorgungslücke erwachsen.

Um die Versorgungssituation von Menschen in häuslicher Pflege in Krisen und Katastrophen zu verbessern, setzt AUPIK an der Schnittstelle von ambulanten Pflegediensten und Katastrophenschutzstrukturen an. Übergeordnetes Ziel von AUPIK ist es dabei, die Resilienz ambulanter Pflegeinfrastrukturen in Krisen und Katastrophensituationen zu stärken. Hierfür gilt es, Wege für eine bessere Verzahnung von ambulanten Pflege- und Katastrophenschutzinfrastrukturen zu entwickeln. Dabei sollen häusliche Pflegearrangements so lange wie möglich erhalten bleiben, um Menschen auch in Katastrophen in ihrem gewohnten Umfeld zu betreuen. Für den Fall, dass dies nicht mehr möglich ist, sollen im Forschungsprojekt AUPIK zugleich auch organisatorische Möglichkeiten zur temporären Zentralisierung ambulanter Pflegestrukturen erarbeitet werden. Neben der allgemeinen Versorgungssicherheit von Menschen mit Pflegebedarf, legt die Forschung ein besonderes Augenmerk auf die Versorgungssicherheit von schwer pflegebedürftigen Personen, etwa auch solcher mit technikintensivem Unterstützungsbedarf (bspw. aufgrund einer Beatmung). Im Rahmen von AUPIK werden konkrete politische Handlungsempfehlungen, Unterstützungskonzepte sowie Informations- und Schulungsmaterialien für Katastrophenschutz und Pflegedienste erarbeitet.

https://www.vincentz.de/befragung-der-charit-ambulante-pflege-im-stromausfall/


Chaos und Plünderungen im Katastrophenfall

Laut einer Studie der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht hätten die Behörden beim Kollaps des Stromnetzes kaum Chancen, das öffentliche Leben aufrecht zu erhalten

Ein Artikel des Tagesspiegel von 2011

Berlin hat keine katastrophenfeste Infrastruktur. Bei einem mehrtägigen Stromausfall könnten ganze Stadtteile von Hilfe abgeschnitten sein. Das geht aus einer Studie der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) hervor.

„Nur für wenige Einrichtungen gelten ausreichende Vorschriften über eine Notstromversorgung“, sagt Claudius Ohder, Kriminologe und Ko-Chef des Forschungsprojektes. Selbst notstromversorgte Kliniken und Senatsverwaltungen bräuchten bald erneut Treibstoff, der wegen des erlahmten Verkehrs und der vom Hauptstromnetz abhängigen Tankstellen schwer zu beschaffen sei. Die Situation werde dadurch verschärft, dass nach einem Blackout alle Aggregate zur selben Zeit anspringen. Zwar funktioniere zunächst wohl das Katastrophenmanagement der Behördenchefs, doch bekäme der Krisenstab in der City schon bald keine Informationen vom Stadtrand.

Eine Sprecherin von Innensenator Ehrhart Körting (SPD), der im Katastrophenfall den Krisenstab leiten würde, sagte, neben Notfallübungen gebe es für den Fall von Sabotageakten enge Absprachen zwischen Behörden und Versorgern. Allerdings sprechen die HWR-Forscher von „massiven Infrastrukturproblemen“, weil der Kraftstoff für die Notstromaggregate von Polizei, Feuerwehr und Wasserwerken oft nur 24 Stunden reiche.

Quelle

https://www.tagesspiegel.de/berlin/studie-zu-stromausfall-in-berlin-chaos-und-pluenderungen-im-katastrophenfall/4450398.html

Heizungstechniker zerlegt grünen Wahnsinn in der Energiekrise: “Der Blackout wird kommen”

Die Elektrifizierungspläne der Grünlinge kollidieren mit der Realität – das weiß jeder, der des logischen Denkens noch mächtig ist. Vor dem Hintergrund der politisch verschuldeten Energiekrise ist die Partei um Kinderbuchautor und Wirtschaftsminister Robert Habeck aktuell stets bemüht, den Bürgern “Lösungen” zu empfehlen, wie sie den Winter im eigenen Zuhause ohne Frostbeulen überstehen: etwa durch den Einbau einer Wärmepumpe. Bei Heizungstechnikern sorgt das nicht nur für Kopfschütteln, sondern auch für ernste Sorgen: “Der Blackout kommt sicher”, so die Warnung.

Der “Merkur” lässt in einem erstaunlich ungeschönten Artikel vom 29. August den Chef des größten Heizungs- und Sanitärbetriebes im Landkreis Starnberg (Oberbayern) zu Wort kommen. Der scheint regelrecht erleichtert, dass die Lieferzeiten für die von der Politik als Allheilmittel gepriesenen Wärmepumpen bei aktuell 44 Wochen liegen: Würden in Kürze noch mehr Wärmepumpen am Stromnetz hängen, käme der befürchtete Blackout immerhin noch schneller. Dass er kommt, wenn nicht umgelenkt wird, da ist der Firmenchef sich allerdings sicher: „Im Herbst wird uns allen das Licht ausgehen.“

Das Netz sei auf den rapide steigenden Stromverbrauch nicht ausgelegt. „Seit 30 Jahren versuchen wir, Kabel für ein vernünftiges Internet in den Boden zu graben. Plötzlich soll bis zum Herbst die Energiewende vollzogen werden. Das geht doch gar nicht“, prangert der Techniker an. Er bezieht sich dabei nicht bloß auf die Installation von Wärmepumpen, sondern auch auf den (politisch forcierten) Wechsel auf E-Autos. Infolge der Preisexplosionen bei Öl und Gas decken sich zudem viele Verbraucher mit elektrischen Heizgeräten ein. „Das schaffen wir nicht. Das Stromnetz wird zusammenbrechen. Der Blackout wird sicher kommen.“

Dass die Energiewende zum Scheitern verurteilt ist, ist keine Neuigkeit. Ein Energieexperte errechnete bereits, dass für das Erreichen der politischen Ziele in den nächsten acht Jahren jeden Monat mehr als 300 Windenergie-Anlagen und mehr als 16.600 Photovoltaik-Anlagen errichtet werden müssten – und bei Flaute würde logischerweise trotzdem keine Energie produziert. Die engen Grenzen des aktuellen Stromnetzes weiß auch der Heizungstechniker aus Starnberg zu verdeutlichen: Er berichtet im Merkur von einer Straße, in der jüngst drei Wallboxen für E-Autos installiert worden seien – mit folgender Konsequenz: „Für eine Wärmepumpe reicht das Netz dort schon jetzt nicht aus. Die könnte gar nicht betrieben werden.“ Er wünscht sich, dass die Pipeline Nord Stream 2 in Betrieb genommen wird, denn „das würde uns und der nachfolgenden Generation vieles erleichtern“.

Nicht umsonst wird eben diese tatsächliche Lösung der aktuellen Krise immer wieder gefordert – denn der Hauruck-Ausstieg aus russischem Gas ist nichts anderes als Selbstmord. Und das, während die Sanktionen Russland bestenfalls äußerst peripher tangieren. Doch die Grünen ziehen es dennoch vor, ein ganzes Land entgegen ihres Amtseides ihrer naiv-dummen und realitätsfernen Ideologie zu opfern…


Quelle

https://report24.news/heizungstechniker-zerlegt-gruenen-wahnsinn-in-der-energi