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Ich kann sagen. Bei mir auf Intensiv sind im Moment 100 % der Corona Fälle GEIMPFT! Die Zahl stieg in den letzten Wochen langsam an. Natürlich hier und da auch Ungeimpfte. Die Lügen der Mediziner die hier Interessenskonflikte mit Politik verbinden sind nicht mehr nur eine Bagatelle, hier fängt es an wirklich kriminell zu werden. Politik und gesisse Mediziner arbeiten hier zusammen mit dem Ziel das Leid der Kranken als Propagandamittel zu verwenden der Pharmaindustrie zu helfen MIllionen zu verdienen auf Kosten der Gesundheit vieler. . Pflege für Aufklärung wird hierüber mehr und mehr berichten. Uns liegen zugar Zuschriften vor aus Kliniken wo Mitarbeitern Prämien bezahlt werden damit sie nicht öffentlich machen wieviel der Patienten auf Intensivstation geimpft sind. Dazu später mehr


Aktuell häufen sich die Meldungen darüber, dass die Mehrzahl der „Corona Patienten“, die stationär in Behandlung sind, ungeimpft seien. Dies wird natürlich als Beweis dafür herangezogen, dass die Vakzine das halten, was sie versprechen. Wir haben uns die Aussagen genauer angesehen und untersucht, wie sie zustande kommen.

Aktuell überschlagen sich die Meldungen – insbesondere in den Öffentlich Rechtlichen – darüber, dass derzeit die meisten Corona Patienten in Deutschlands Krankenhäusern ungeimpft seien. Der MDR titelt gar „Mehr als 99 Prozent der Covid-19-Patienten in Krankenhäusern ungeimpft“. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte eine ähnliche Aussage in folgender Grafik:

Quelle: Statista

Nun – mit Fakten kann man uns vom Corona Blog Team bekanntlich ködern. Ist etwa an den Aussagen des Statistischen Bundesamts und der Öffentlich Rechtlichen was dran und es gibt wirklich Evidenz, dass die Impfung schützt? Steht also demnächst ein Abwägen der Nebenwirkungen mit dem Schutz der Impfungen für uns an? Rückt sogar der Impftermin für uns in greifbare Nähe?
Nun ja, ganz so blindlings wollen wir der Regierung und ihrer Werbung dann doch nicht vertrauen. Bevor wir das nächstgelegene Impfzentrum aufsuchen, machen wir doch erstmal einen Faktencheck der Behauptungen.

Die Quellen, die zu solchen Aussagen angegeben werden sind meist Landesgesundheitsämter oder das RKI. Schauen wir uns einige dieser Originalquellen an.

Robert Koch-Institut

Beginnen wir unsere Spurensuche bei der „Vorzeige Forschungseinrichtung“ der deutschen Bundesregierung: dem RKI. Mit 1.100 Mitarbeitern und einem Haushalt von 108.000.000 € erwarten wir als Bürger und Steuerzahler dieses Landes doch valide Informationen für unser Geld.

Die Ergebnisse des RKI

Das RKI veröffentlicht jeden Donnerstag Wochenberichte zu Covid-19. Einmal im Monat soll darin die „Inzidenz der hospitalisierten COVID-19-Fälle nach Impfstatus“ angegeben werden (beginnend ab dem Bericht vom 02.09.2021). Auf der letzten Seite des Berichts findet man folgende Grafik, in der für zwei Altersgruppen (18 – 59 und 60+) die Hospitalisierten Fälle in Abhängigkeit vom Impfstatus aufgetragen sind:

Die Aussagen scheinen die Aussagen der Berichte in den Medien zu bestätigen. Auf den Intensivstationen in Deutschland liegen offensichtlich mehr Ungeimpfte als Geimpfte. Aber woher hat denn das RKI die Daten – auf Grundlage welcher Zahlen, wurde diese hübsche Grafik erstellt?

Das Vorgehen des RKI

Nun, wir fassen dazu die Erläuterungen im Fließtext des Berichts zusammen:

  • Als vollständig geimpft gelten nur Personen, bei denen die letzte Impfdosis mindestens 14 Tage vor Erkrankungsbeginn lag. Sprich: Wer den „Piks“ bekommt und innerhalb von 2 Wochen auf die Intensivstation muss, der gilt für das RKI als „teilweise geimpft“ und fließt in keine der beiden Gruppen ein.
  • Als ungeimpft gelten lediglich Personen, die noch keinen einzigen „Piks“ bekommen haben.
  • Die Anzahl der Personen mit stationärem Krankenhausaufenthalt in den Gruppen „vollständig geimpft“ und „ungeimpft“ ergab sich aus den Fallmeldungen über positive PCR-Tests, bei denen folgende Kriterien erfüllt sein mussten:
    1. Der Impfstatus musste vollständig erschlossen werden können (in die oben beschriebene Zuteilung in „vollständig geimpft“ und „ungeimpft“). Dies war bei 81% der Meldungen (8.903 von 10.957) der Fall.
    2. Auf dem Test musste angegeben sein, dass die Person hospitalisiert ist.
  • Die Referenzanzahl der Personen in der jeweiligen Altersgruppe, die vollständig geimpft waren ergab sich aus dem Impfquotenmonitoring in Verbindung mit den Daten über die Bevölkerungsanzahl.
  • Die Referenzanzahl der Personen, die ungeimpft war, ergab sich als Differenz der Bevölkerungsanzahl und der Personen, mit mindestens einer Impfung aus dem Impfquotenmonitoring.

Mit all diesen Dingen gewappnet kann man dann die Hospitalisierungsraten pro 100.000 Einwohner in der jeweiligen Alters- und Impfstatusgruppe berechnen:

\begin{align*} \text{Rate Geimpft} &= \frac{\text{Anzahl PCR Tests „vollständig geimpft`` + „hospitalisiert`` in Altersgruppe}}{\text{Anzahl vollständig geimpfter Personen in Altersgruppe}} \cdot \num{100000} \\[3ex] \text{Rate Ungeimpft} &= \frac{\text{Anzahl PCR Tests „ungeimpft`` + „hospitalisiert`` in Altersgruppe}}{\text{Anzahl ungeimpfter Personen in Altersgruppe}} \cdot \num{100000} \end{align*}
Kritikpunkte

Nachdem die Herangehensweise, die das RKI zumindest textuell beschreibt, klar ist, kommen wir zu einigen Kritikpunkten:

  • Nur in 81% der Fallmeldungen an das RKI war eine Zuordnung des Impfstatus möglich. Sprich: in 2.054 Fällen (19%) war der Impfstatus auf dem PCR Test gar nicht erst erfasst. Eine nicht unerhebliche Fallanzahl, die komplett „außen vor“ ist.
  • Bei den 8.903 Fällen, bei denen der Impfstatus erfasst werden konnte, wird nicht angegeben, wie viele dieser Fälle denn in die Gruppe „vollständig geimpft“ und „ungeimpft“ fielen. Sprich: Es kann gut sein, dass die Personen mit nur einer Impfung (oder unvollständigem Impfschutz nach Zweitimpfung) sehr viele Fälle ausmachen. Diese Fälle werden aber wiederum in der Statistik des RKI nicht erfasst. Hier wäre eine Angabe über die Anzahl der wirklich „verwertbaren“ Fälle in jeder Alters- und Impfstatusgruppe sinnvoll und würde enorm zur Transparenz beitragen.
  • Es werden lediglich PCR-Tests herangezogen. Sprich: Ist eine Person wegen irgendeiner Krankheit stationär in Behandlung und macht dort einen PCR-Test, dann taucht sie in der Statistik auf. Auch, wenn sie asymptomatisch ist und keinerlei „Covid Symptome“ aufweist. Dies ist insbesondere ein Problem, als dass in zahlreichen Krankenhäusern nur ungeimpfte solche PCR-Tests machen müssen. Das heißt, die Chance, asymptomatische Ungeimpfte durch die „Testerei“ zu finden, ist dramatisch höher. Dies belegt zum Beispiel das Klinikum Stuttgart:
Quelle: Klinikum Stuttgart
  • Die Rohdaten sind nicht überprüfbar – ein transparenterer Umgang wäre hier wünschenswert. Wir würden die Grafik des RKI gerne selbst rekonstruieren. Transparenz in Wissenschaft und Forschung sollte selbstverständlich sein. Erst daraus kann Reproduzierbarkeit folgen. Bei einem Etat von 108.000.000 € (aus Steuergeldern) ist dies sicherlich nicht zu viel verlangt.
Fazit

Ganze 19% der Meldungen konnten für die Analyse des RKI gar nicht herangezogen werden, weil die Meldungen unvollständig waren. Die am Ende nutzbaren Meldungen für die Statistik werden vom RKI verheimlicht und nicht veröffentlicht. Durch das Beziehen der Daten ausschließlich auf PCR-Tests sollte jedem klar sein, dass bei den aktuell fast überall geltenden „Testbefreiungen für Geimpfte“ die Inzidenz unter den Ungeimpften in allen Bereichen, in denen getestet wird, höher ist.

Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg

Auch das Landesgesundheitsamt von Baden-Württemberg hat in seinem aktuellen Lagebericht vom 21.09.2021 die 28-Tage Hospitalisierungsinzidenz für Geimpfte und „Menschen ohne vollständigen Impfschutz“ direkt auf dem Deckblatt angegeben:

Eine grüne 3,3 bei Geimpften gegen eine 31,4 bei den „Menschen ohne vollen Impfschutz“. Das grün und rot untermalt in dramatischer Weise die Bedeutung dieser Zahlen. Wir sind eigentlich fast schon überzeugt und greifen nach dem Telefonhörer, um einen Impftermin zu vereinbaren.
Aber: Drum prüfe, vor dem ersten „Piks“. Schauen wir also auch hier auf die Fakten hinter diesen Zahlen.

Vorgehen des Landesgesundheitsamts

Wenn man das Vorgehen des RKI als „grobschlächtig“ bezeichnen mag, dann fehlen einem beim Vorgehen des Baden-Württembergischen Landesgesundheitsamts schlicht und einfach die Worte. Im Prinzip, wird dasselbe gemacht wie auf Bundesebene beim RKI. Man legt nur noch einmal eine Schippe drauf:

Als COVID-19-Fälle ohne vollständigen Impfschutz werden Personen gezählt, die zum Meldezeitpunkt entweder keine Impfung erhalten hatten, unvollständig geimpft waren, die die letzte Dosis der Impfserie weniger als 14 Tage vor Symptombeginn bzw. Meldedatum erhielten, oder für die den Gesundheitsämtern keine Angaben zum Impfstatus vorliegen.

Sprich: Bei den Geimpften ist alles wie beim RKI, aber man fasst bei den „Menschen ohne vollständigen“ Impfschutz wirklich alle anderen Menschen zusammen. Insbesondere auch die, bei denen die Angabe komplett fehlt (was immerhin 19% der Meldungen auf Bundesebene waren) oder einmalig Geimpfte!

Fazit

Unserer Meinung nach schlägt das dem Fass den Boden aus. Das kann man schon gar nicht mehr „Wissenschaft“ nennen, das was in diesem Bundesland praktiziert wird ist „Pseudo-Wissenschaft“. Die Daten der „Menschen ohne vollständigen Impfschutz“ werden bewusst verfälscht (bei den Meldungen ohne Angabe zum Impfstatus könnten durchaus alle Personen geimpft sein) und durch das Einbeziehen der einmal Geimpften (und auch zweimal Geimpften, wenn sie innerhalb von 2 Wochen nach der Impfung erkranken) in diese Gruppe ist natürlich klar, worauf das Ganze abzielt: ein künstliches Hochschrauben der Inzidenz der „Menschen ohne vollständigen Impfschutz“.

Sozialministerium Sachsen

Bei dem besagten MDR Artikel bezieht man sich auf das Sozialministerium Sachsen:

Wie das sächsische Sozialministerium auf Anfrage von MDR SACHSEN mitteilte […]

In typischer Manier der Öffentlich-Rechtlichen findet man keine weitere Quellenangabe. Kein Link, zu einer Seite oder einem Dokument des Sozialministeriums oder dergleichen. Einfach nichts. Grundlage des Artikels ist also irgendeine Antwort des Sozialministeriums auf irgendeine MDR Anfrage. Ob die Antwort per Telefon, E-Mail, Post oder wie auch immer übermittelt wurde, weiß man nicht. Auch wurde die Antwort nicht im Wortlaut veröffentlicht. Die Menschen sollen hier auf einen Artikel des MDR vertrauen, der auf „Hörensagen“ beruht und in dem noch nicht einmal der Name eines Journalisten angegeben ist, der diesen verfasst hat.
Bei unserer ausgiebigen Suche auf den Websiten des Landes Sachsen zu Corona fanden wir keinerlei Bezug zu den Aussagen des MDR.
Fazit: Ein „Piks“ auf Grundlage vom Hörensagen? Nicht mit uns, liebe Bundesregierung.

Welche Daten zur Hospitalisierung gibt es sonst noch?

Abseits der reinen „Hospitalisierteninzidenz“ bei Geimpften und Ungeimpften gibt es noch andere Fakten, die man (insbesondere als Ungeimpfter) kennen sollte.

Abnormale Altersverteilung der stationären Patienten mit positivem Test?

Nun ja, aktuell machen die Medien – allen voran wie immer die Öffentlich Rechtlichen – wieder Stimmung mit Artikeln, in denen es heißt:

Mehr Jüngere als Ältere auf Intensivstationen
Erstmals sind mehr Menschen unter 60 wegen Covid-19-Erkrankungen auf Intensivstationen als Ältere. […]

Quelle: ZDF

Auch hierbei gilt: Trau, schau, wem. Vor allem, wenn es um unsere Öffentlich Rechtlichen und das DIVI Intensivregister geht – das wäre nicht der erste Skandal in dieser „Pandemie“.
Durch einen Leserhinweis wurden wir auf eine RKI Tabelle aufmerksam, in der die hospitalisierten Covid Fälle nach Alter aufgelistet sind. Lässt man sich die Daten von dort grafisch ausgeben, gelangt man zu folgendem Bild – man sieht die Altersverteilung der hospitalisierten Menschen mit einem positiven PCR-Test in den Gruppen „unter 60 Jahren“ und „60 Jahre und älter“:

Man erkennt, dass bereits im Vorjahr, um KW 25 bis 37 (grün umrandet), mehr junge Menschen (unter 60) als ältere Menschen (60+) stationär im Krankenhaus mit einem positiven PCR-Test waren. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Impfung. Auch davor (Beginn der Grafik, bei KW 10/2020) ist erkennbar, dass mehr junge als ältere Menschen mit einem positiven Test im Krankenhaus waren. Die Impfung hat daran schlicht nichts geändert. Alles andere ist ein falsches Darstellen von Tatsachen.

In derselben RKI Tabelle ist auch (jetzt speziell für Intensivstationen) der Altersmedian der „PCR-Test Positiven“ auf Intensivstationen eingetragen:

Altersmedian der PCR-Test positiven Patienten auf Intensivstation

Auch hier ist zu erkennen, dass dieser bereits vor einem Jahr immer wieder schwankte und teilweise unter die „60er Marke“ ging. Bedenkt man noch dazu, dass jetzt „Zufallsfunde“ von asymptomatisch Erkrankten bei geimpften Senioren (Impfquote von über 85%) nahezu ausgeschlossen sind, da diese nicht mehr getestet werden (siehe oben), ist eigentlich alles gesagt. Diese Praxis des „Nicht-Testens von Geimpften“ auf Intensivstationen wurde übrigens auch in der Bundespressekonferenz dem Journalisten Boris Reitschuster bestätigt:

Corona in deutschen Krankenhäusern – gibt es da überhaupt Probleme?

Was gibt es sonst noch für Punkte. Ist die „Corona Lage“ auf deutschen Intensivstationen überhaupt jemals dramatisch gewesen? Nun, bereits im Mai haben wir über Prof. Schrappe berichtet, der in einer Arbeit herausgefunden hat, dass:

Was die Belegung der Intensivstationen betrifft, fällt weiterhin auf, dass die Corona-Patienten maximal ein Viertel aller Intensivpatienten ausmachen.

Eine ähnliche Aussage der Bundesregierung veröffentlichte übrigens erst neulich wiederum Boris Reitschuster. Die Bundesregierung sagte ihm,

… dass im Jahr 2020 bei den nach Fallpauschalen abrechnenden Krankenhäusern 1,9 % der Betten insgesamt und 3,4 % der Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und -Patienten belegt waren […]

Eine Überlastung der deutschen Krankenhäuser wegen Corona gab es also niemals – sie stand auch niemals kurz bevor, so wie die Medien und die Regierung uns das glauben lassen wollten.

Quelle

https://corona-blog.net/2021/09/22/89-der-corona-faelle-im-krankenhaus-ungeimpft-der-faktencheck/