Unstimmigkeiten bei den Todesfallzahlen von WHO und PEI. Die Auswertung der Daten zeigt erschreckende Ergebnisse.

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Von Corona Blog Beitragsdatum 17. März 2021

Wir vom Corona-Blog Team befassen uns ja bereits seit Anfang an mit der Thematik des Impfens und werten seitdem auch regelmäßig die Sicherheitsberichte des Bundesinstituts für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Paul-Ehrlich-Institut, PEI) aus. Nun gingen wir dem Hinweis von einem unserer Leser, Günter Adams, nach. Er hat uns auf weitere Unstimmigkeiten in den Daten des PEI hingewiesen. Er trat in Kontakt mit dem PEI und bekam nur unzureichende Antworten. Grund genug, dass wir vom Corona-Blog Team die Sache einmal unter die Lupe nehmen.

Mit anderen Worten: die standardisierte Mortalitätsrate beträgt 1,52 – es sterben also 52% mehr Menschen in der Altersgruppe 50+ an „ungeklärter Todesursache“ nach der Impfung, als normal wäre (Bezugsjahr 2018) und das, obwohl wir uns auf die Impfdosen beziehen und die Mortalitätsrate damit sowieso verharmlost wird.

Herr Adams fand im „Vaccine Safety Basics“ Handbuch der WHO auf S. 77 folgende Passage (in Übersetzung), die verdeutlicht, dass eine gewisse Anzahl an Todesfällen in der Bevölkerung „normal“ ist und man auf Abweichungen in dieser achten muss:

Als Reaktion auf den pandemischen Influenzastamm A H1N1 (Schweinegrippe) starteten viele Länder im Jahr 2009 Massenimpfungen gegen Grippe. Die Kenntnis der erwarteten Hintergrundraten möglicher unerwünschter Ereignisse ist für die Bewertung möglicher Impfstoffnebenwirkungen entscheidend.
Auffällige Erkrankungen, wie das Guillain-Barré-Syndrom, Spontanabort (Fehlgeburt) und Tod, können in unmittelbarer Nähe zur Impfung in erheblicher Zahl auftreten, wenn große Bevölkerungsgruppen geimpft werden.
Zum Beispiel konnten in Großbritannien pro 10 Millionen geimpften Personen 21,5 Fälle des Guillain-Barré Syndroms und 5,75 plötzliche Todesfälle als nicht kausale Zufallsereignisse innerhalb von 6 Wochen nach der Impfung erwartet werden.
Eine sorgfältige Interpretation der Sicherheitssignale des Impfstoffs war entscheidend, um echte Reaktionen auf den Impfstoff zu erkennen und um sicherzustellen, dass zufällige Ereignisse nicht durch die Impfung verursacht wurden und das öffentliche Vertrauen in den Impfstoff nicht beeinträchtigten. Experten verglichen die Hintergrund-Inzidenzraten der Erkrankung mit der Rate nach einem Impfprogramm, um eine mögliche Zunahme von Ereignissen zu überwachen. 

Dieser Sache wollte Herr Adams auf den Grund gehen und berechnete wie viele Menschen nach einer Impfung verstorben sind.
Wir haben seine Rechnung auf die aktuellen Zahlen aus dem 7. Sicherheitsbericht des PEI angewendet und kommen in einer ersten, groben Rechnung auf:

\begin{equation*} \label{eq:sys}330 \text{ Todesfälle} \cdot \frac{100.000 \text{ Personen}}{3.881.487 \text{ Geimpfte}} = 8,5 \frac{\text{Todesfälle}}{\text{100.000 Geimpfte}}\end{equation*}

Wobei hier die 3.881.487 die Anzahl der Menschen in Deutschland (Stand 26.02.2021) ist, die mindestens eine der Coronavirus Impfungen erhalten haben und die 330 Todesfälle die im Sicherheitsbericht genannte Anzahl an Personen ist, die im Zusammenhang mit der Coronavirus Impfung verstarben.
Machen wir einen ersten, groben Vergleich: In Großbritannien werden laut dem WHO Handbuch pro 10.000.000 Millionen Einwohnern in 6 Wochen nur 5,75 plötzliche Todesfälle erwartet – das bedeutet 0,0575 plötzliche Todesfälle pro 100.000 Einwohnern. Die Tatsache, dass in Deutschland in 9 Wochen (Impfbeginn 26.12.2020) nun 8,5 Menschen pro 100.000 Geimpften gestorben sind, machte auch uns stutzig. Das sind unverhältnismäßig viele mehr. Er schrieb an das PEI und erhielt folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr Adams,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die das wichtige Thema der Impfstoffsicherheit beleuchtet. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich nicht im Detail auf die von Ihnen referenzierten Zahlen eingehen kann.
Eine genauere Betrachtung der Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung finden Sie in den Sicherheitsberichten des Paul-Ehrlich-Institutes.
Im Bericht vom 18.02. finden Sie genauere Angaben zu den ermittelten Ursachen der Todesfälle sowie Angaben über die erwartete Anzahl von Todesfällen (ab Seite 7). Bitte beachten Sie, dass Impfungen im betrachteten Zeitraum primär bei Risikopatienten mit hohem Alter und häufig mit Grunderkrankungen durchgeführt wurden, so dass eine hohe Hintergrundmortalität zu erwarten ist. Das mittlere Alter der  Verstorbenen war 85 Jahre. Auch wenn jeder einzelne Todesfall tragisch ist, lässt sich auf der Basis der verfügbaren Informationen kein Zusammenhang mit der Impfung herstellen.

Diese Antwort machte auch uns vom Corona-Blog Team nachdenklich. Bei den „Corona-Toten“ sind die verstorbenen im Mittel in (fast) demselben Alter und keinen interessiert dies, jetzt soll das Argument bei den Impfopfern greifen?
Dann schauten wir uns die Ausführungen des PEI zu den Hintergrundinzidenzen im 7. Sicherheitsbericht genauer an und stießen auf Unstimmigkeiten. Auf S. 8 im Bericht findet man:

Auszug 7. Sicherheitsbericht des PEI

Gehen wir Stück für Stück die Punkte durch, die uns hier aufgefallen sind:

  1. Das PEI zieht für die Berechnung die Anzahl der „Impfdosen“, nicht die Anzahl an geimpften Personen heran. Da alle aktuell verimpften Impfstoffe zwei Dosen benötigen, gehen (früher oder später) alle Geimpften als zwei Personen in die Statistik ein. Faktisch beurteilt das PEI damit die Gefährlichkeit der Impfdosen, nicht der Impfung an sich.
    Eigentlich interessant ist die Frage: wie wahrscheinlich ist es, dass ich an der Impfung sterbe. Ob man dann an der ersten oder zweiten Impfung stirbt, wird den Betroffenen wahrscheinlich egal sein – durch das Beziehen auf die Impfdosen wird die Gefährlichkeit künstlich halbiert.
  2. Das PEI gibt eine Hintergrundinzidenz von 59,7 Todesfällen pro 100.000 Personen an – ohne eine Quelle dafür zu nennen.
    Wir haben diese Daten versucht zu validieren und stießen auch hier auf Ungereimtheiten. Die Bundesregierung veröffentlicht in der Datenbank „Gesundheitsberichterstattung des Bundes“ selbst die Anzahl an verstorbenen Menschen, aufgelistet nach Todesursache gemäß ICD-10 Code, womit Krankheiten klassifiziert werden. Aktuell sind in der Datenbank lediglich die Daten bis 2018 verfügbar. Dazu gleich mehr.
    Interessant ist, dass das PEI zunächst zwei ICD-10 Codes als Referenz heranzieht: den „Code I46.1 – plötzlicher Herztod“ und den „Code R96-R99 – Ungenau bezeichnete und unbekannte Todesursachen“.
    Die Todesfälle, auf die sich dann bezogen wird, sind allerdings nur „Fälle mit unklarer Todesursache“ – sprich nur Code R96-R99.
    Das heißt, das PEI vergleicht bewusst Äpfel mit Birnen – man kann nicht die Personen, die nach der Impfung an „unbekannten Todesursachen“ verstorben sind, mit einer ganz anderen Vergleichsgruppe vergleichen. Genau das wird aber gemacht.
  3. Wir konnten weder in der Datenbank der Bundesregierung noch der Europäischen Union eine dezidierte Auflistung des ICD-10 Codes I46.1 – plötzlicher Herztod finden. Die Daten liegen nur „geclustert“ vor, d.h. man kann nur die Summe der Fälle in den Codes I30-I52 abrufen. I46.1 ist separat nicht abrufbar – die angenommene (falsche) Hintergrundinzidenz des PEI ist damit noch nicht einmal überprüfbar.
  4. Wir haben diesen Mangel korrigiert und anhand der Gesundheitsberichtserstattungsdatenbank des Bundes selbst die relevanten Größen berechnet – mit dem aktuellsten Bezugsjahr, 2018.
    Demnach starben in der Altersgruppe 50 Jahre und älter (die das PEI heranzieht) in dem Jahr 24.956 Menschen. Mit der damaligen Einwohnerzahl Deutschlands kommt man damit auf eine Hintergrundinzidenz pro 100.000 Einwohner von nur 30,14.
    Rechnet man das auf die Impfdosen (die dezidierte Zahl an Erst- bzw. Zweitimpfungen für Personen in der Alterspriorisierungsklasse gibt das PEI nicht bekannt) hoch, würde man 91 Todesfälle in dieser Gruppe erwarten. Laut PEI sind es aber 138 – 52% mehr als erwartet.
    Mit anderen Worten: die standardisierte Mortalitätsrate beträgt 1,52 – es sterben also 52% mehr Menschen in der Altersgruppe 50+ an „ungeklärter Todesursache“ nach der Impfung, als normal wäre (Bezugsjahr 2018) und das, obwohl wir uns auf die Impfdosen beziehen und die Mortalitätsrate damit sowieso verharmlost wird.
    Wir stellen die detaillierten Zahlen und Rechenwege hier als Libre Office Datei zur Verfügung:

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Bleibt die Frage, warum die Regierung und das PEI um jeden Preis versuchen, die offensichtlich gefährlichen Impfstoffe an die Bürger zu verimpfen? Warum wird das Risiko durch die Impfung ständig von sogenannten „Gesundheitsexperten“ wie Karl Lauterbach heruntergespielt?

Die Bild Zeitung titelte gestern noch „AstraZeneca-Impfstopp nach nur sieben Thrombosefällen“, auch Herr Spahn relativierte in seiner Presseansprache das Risiko, indem er die Vorfälle mit der Gesamtzahl an Impfungen ins Verhältnis setzt. Am Freitag, während die Meldungen kaum abreißen, dass ein Land nach dem anderen den Impfstoff aussetzt oder zumindest Chargen davon, kritisiert er die Aussetzung von Impfungen mit AstraZeneca. Herr Söder ruft am Montag noch dazu auf, dass Politiker sich mit dem Impfstoff impfen lassen sollen und er sich sofort damit impfen lassen würde.
Die ersten Bilder tauchen von den Quantitätsmedien auf, in welchen durch die Pille hervorgerufene tiefe Beinvenenthrombosen mit der seltenen und wohl deutlich gefährlicheren Sinusvenenthrombose, verglichen werden. Der Vergleich hierbei hinkt aber, denn diese seltene aber dennoch sehr gefährliche Sinusvenenthrombose hat eine Inzidenz von: 3–5 pro 1.000.000 Einwohner pro Jahr. Alleine durch die Impfung wurden diese 3-5 Fälle binnen kürzestes Zeit in Deutschland überschritten.
Wieso nicht schon am Freitag gehandelt wurde, ist hierbei unsere Frage an den Gesundheitsminister Jens Spahn, der dem Paul-Ehrlich Institut übergeordnet ist.
Wir verweisen an dieser Stelle noch auf unseren Beitrag über Dr. Hartmann, Arzt und jahrelanger Mitarbeiter am PEI, dessen Aussage zum Umgang mit Impfschäden beim PEI ebenfalls Bände sprechen.