Prof. Roland Wiesendanger und internationale Kollegen fordern Aufsichtsbehörde: „Wir werden in Zukunft eventuell Pandemien mit noch viel tödlicheren Krankheitserregern erleben, wenn wir solche Forschung nicht weltweit beaufsichtigen und kontrollieren.“

Zuletzt geriet der in Hamburg lehrende Professor in die Schlagzeilen, weil er Merkels Impf-und-Pandemie-Berater Christian Drosten in etwa vorgeworfen hatte, er wäre Teil einer Laborthesen-Verhinderungskampagne gewesen.

Christian Drosten klagte, die Sache endete allerdings in einer Art Patt. Und da es um eine Verleumdung ging, blieb die Frage im Raum:

Wie fühlt sich das für Drosten an, wenn die angeblich abgeschnittene Ehre anschließend vom Gericht nur in Teilstücken wieder zusammengeflickt wurde? Wer mit dem Fall vertraut ist, dem war von Anfang an klar: Ein Patt oder Teilzugeständnisse an Roland Wiesendanger wären zwangsläufig eine Niederlage für Drosten.

Aber das nur zur Einordung. Jetzt hat Prof. Wiesendanger mit einer Reihe renommierter internationaler Wissenschaftler einen Aufruf zur Etablierung einer internationalen Aufsichtsbehörde zur Regulierung und Kontrolle von Forschung an gefährlichen Krankheitserregern mit weltweitem Pandemiepotential veröffentlicht.

Prof. Wiesendanger schreibt dazu:

„Die internationale Regulierung dieser Art von Forschung ist gerade im Licht neuer Erkenntnisse über den Ursprung der gegenwärtigen Pandemie höchst dringend und geht jeden Menschen auf unserem Planeten an, da Pandemien weder lokal begrenzt sind, noch sich durch nachträgliche Maßnahmen eingrenzen lassen.“

Alexander-wallasch.de fragt nach:

Um was geht es Ihnen in kurzen Worten?

Es geht mir und meinen Wissenschaftskollegen um die Verhinderung der nächsten Pandemie, ausgelöst durch hochgefährliche Forschung an Krankheitserregern mit weltweitem Pandemiepotential.

Wer ist der Adressat?

Der Adressat ist jeder Einzelne auf unserem Planeten, da letztlich alle Menschen den Gefahren gefährlicher Virenforschung ausgesetzt sind.

Wer sind ihre Mitunterzeichner als Absender?

Die Mitunterzeichner sind Vertreter verschiedener Wissenschaftsdisziplinen, um das im Wissenschaftssystem breit verankerte Anliegen einer Regulierung gefährlicher virologischer Forschung zu dokumentieren.

Was ist ihre Befürchtung für die Zukunft?

Wir werden in Zukunft eventuell Pandemien mit noch viel tödlicheren Krankheitserregern, welche an den Menschen durch moderne Verfahren der Biotechnologie angepasst wurden, erleben, wenn wir solche Forschung nicht weltweit beaufsichtigen und kontrollieren.

Haben Sie sonst neue Erkentnisse?

Die jüngsten Anhörungen vor einem US-Senatsausschuss haben nochmals eindrucksvoll die Vielzahl und die Klarheit der Indizien für einen Laborunfall in Wuhan im Sommer 2019 zusammengefasst. Dr. Steven Quay hat gar Belege für „gain-of-function“-Experimente an Nipah-Viren in Wuhan vorgelegt – dies sind Viren mit einer Sterblichkeitsrate von über 50 Prozent!

Wer sich tiefergehend informieren mag, findet im Folgenden den ungekürzten Aufruf der Wissenschaftler zur Etablierung einer internationalen Aufsichtsbehörde zur Regulierung und Kontrolle von Gain-of-function Forschung in der englischen Original-Fassung. Eine Übersetzung reichen wir gegebenenfalls nach. Das gleiche gilt für kritische Stimmen, so sich jemand in der Weise dazu äußert.

„Virenexperimente, viel gefährlicher als Tschernobyl“Ein Komplott der Virologen?

Mehr dazu auch hier

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https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/prof-wiesendanger-verhinderung-der-naechsten-pandemie-ausgeloest-durch-hochgefaehrliche-forschung

Hier das englische Original: