Mehrfach Geimpfte anfälliger für Infektion und Todesfälle? Teil 1: Israel

pfmWissenschaft  4. Februar 2022 3 Minutes

Man hat den Eindruck, dass 3- und 4-fach Geimpfte anfälliger sind gegen die neuen Varianten. Die Entwicklung in Israel spricht für sich. Es gibt auch wieder eine erhebliche Zahl an Sterbefällen. Gibt es einen Zusammenhang mit der Zahl der Dosen pro Person und wenn ja, welchen? In zwei Teilen versuche ich der Frage nachzugehen. Im Teil 1 hier die Entwicklung in Israel, im Teil 2 dann ein Versuch die Ursachen zu klären.

Von Dr. Peter F. Mayer

In Israel geht wieder einmal alles durch die Decke – Impfungen inklusive 4. Dosis, Fallzahlen, volle Spitäler und sogar Todesfälle. Zunächst die Charts im Vergleich zu den Nachbarländern Libanon, Jordanien und Palästina, die wesentlich weniger geimpft und schon gar nicht geboostert sind. Zunächst die „bestätigten Fälle“:

Die Zahl der Fälle ist also in Israel bereits rückläufig – wie nicht anders zu erwarten – in den Nachbarländern bewegt sich dagegen wenig. Klimatische Unterschiede können es jedenfalls nicht sein.

In Israel gehen derzeit auch die Todesfälle rasant in die Höhe, so hoch wie noch nie zuvor. Und das trotz dritter und vierter Dosis.

In den erheblich weniger geimpften Nachbarländern hat sich dagegen kaum etwas geändert. Das alles legt doch den Verdacht nahe, dass je mehr mRNA-Spritzen pro Person und prozentual in der Bevölkerung verspritzt wurden, desto mehr Menschen werden mit Symptomen infiziert und desto mehr sterben daran.

Hier sehen wir die Impfdosen pro 100 (links oben) – Israel rund 70%, Jordanien, Libanon und Palästina um die 30%. Ein ähnliches Bild zeigt rechts oben der Anteil in der Bevölkerung, links unten die „fully vaccinated“ und rechts unten die Booster-Mania in Israel.

Und das berichten Medien. Hier einige Ausschnitte aus der Jerusalem Post:

„Am Mittwoch wurden in Israel insgesamt 58.422 neue Coronavirus-Fälle pro Tag registriert, womit die Gesamtzahl der in Israel seit Beginn der Pandemie diagnostizierten Fälle auf über drei Millionen gestiegen ist – etwa ein Drittel der Bevölkerung.

Israel hat am 19. Januar die Marke von zwei Millionen Coronavirus-Fällen überschritten, was bedeutet, dass ein Drittel aller Fälle innerhalb der letzten zwei Wochen aufgetreten ist.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums befinden sich 1.096 Menschen in einem ernsten Zustand, von denen 258 intubiert sind. In Israel befinden sich 5.946 Menschen mit COVID-19 im Krankenhaus, von denen fast die Hälfte (47 %) als kritisch eingestuft wird. Weitere 37 % befinden sich in ernstem Zustand, 11 % gelten als mittelschwer und 5 % als leicht erkrankt. ….

In Jerusalem ist das Shaare Zedek Medical Center zu 108 % ausgelastet, das Sheba Medical Center in Tel Hashomer zu 105 %. Andere Krankenhäuser sind zu fast 100 % ausgelastet.

Die Situation wird durch die Zahl der Krankenhausmitarbeiter, die sich derzeit selbst isolieren, noch schwieriger. Am Mittwoch waren es über 6.600 Mitarbeiter, darunter 914 Ärzte und etwa 2.200 Krankenschwestern.“

Alle Maßnahmen inklusive Impfungen, Grüner Pass, Masken, Lockdowns, Kontaktverfolgung Schulschließungen etc. haben die Sache von Mal zu Mal schlechter gemacht, wie das folgende Chart eindrucksvoll beweist:

Und das obwohl nachweislich die Varianten seit Anfang 2020 zwar infektiöser aber von Mal zu Mal harmloser wurden, weniger schwere Verläufe und weniger Todesfälle verursacht haben. Nur nicht in Israel.

Die Ursachen sind wahrscheinlich vielfältig. Wie der Psychoneuroimmunologe Prof. Dr. Dr. Christian Schubert nicht müde wird zu betonen, schädigen der Stress durch die Maßnahmen und der ständig in den Mainstream Medien laufende Angst-Porno das Immunsystem. Besonders schädlich sind die Masken und die Impfungen. Ein Bekannter hatte 4 Wochen schwere Corona-Symptome, bis eine ganzheitlich arbeitende Klinik eine schwere durch die Masken verursachte Pilzinfektion diagnostizierte und behandelte.

Aber zurück zu den Impfungen. Auch andere Länder impfen viel.

Chile hat auf Old-School Sinovac gesetzt, der inaktivierte Ganzvirus Impfstoff aus China. Chile hat zwar auch einen Anstieg der Fälle – aber weniger Sterbefälle.

Sinovac produziert nicht nur eine Immunabwehr gegen das Spike Protein, sondern auch gegen das M- und N-Protein. Es erkennt dadurch auch die Omicron Variante.

Gerne wird argumentiert, dass die in der EU verwendeten Präparate sicher sein müssten, weil sie weltweit schon 4 Milliarden Mal angewendet worden seien. Das ist eine der vielen Unwahrheiten, die derzeit verbreitet werden. Wahr ist vielmehr, dass 2,1 Milliarden klassische Ganzvirusimpfstoffe verwendet wurden, wie der in Chile. Und der Vergleich von Israel und Chile zeigt einen erheblichen Unterschied.

Diese Daten zeigen jedenfalls bereits, dass die Impfpflicht in Österreich medizinischer Wahnsinn ist. Es gibt keinerlei Nutzen aber massive Schäden. Menschen werden teils schwerwiegenden und nicht so seltenen Nebenwirkungen ausgesetzt und sind bei Infektion mehr gefährdet als ohne Impfung.

Quelle